Sonntag, 20. März 2016

Badebomben DIY.


Ich hatte ja keine Ahnung wie einfach es ist, Bandebomben allein herzustellen. Glaubt ihr nicht? Doch, ist es. Und sie funktionieren mindestens genauso gut wie die 5,95 Euro-Teile von Douglas. Den Einkaufszettel für Badebomben könnt ihr zum nächsten Supermarktbesuch mitnehmen. Man benötigt:
Kokosfett (zum Beispiel Palmin) 
Natron
Speisestärke
Zitronensäure (bekommt ihr in der Apotheke)
Lebensmittelfarbe
ätherische Öle
Bioorangen oder -zitronen

Es gibt natürlich auch spezielle Farben und Duftöle für Kosmetik zum Beispiel von Cosmetic Kitchen. Die Duftöle sind super! Meine Favoriten sind Rhabarber-Stachelbeere und Granatapfel-Aprikose.

Und so macht man die Badebomben: Für drei Sprudelbomben schmelzt ihr zunächst 30 g Kokosfett im Topf. Dann gebt ihr 30 g Natron, 55 g Speisestärke und 20 g Zitronensäure hinzu. Ihr bekommt eine krümelige Masse, die sich in kleine Bälle formen lässt. Doch zunächst färbt ihr die Masse mit der gewünschten Farbe und gebt einige Tropfen des Duftöls hinzu. Das solltet ihr ganz schnell machen, denn sonst fängt die Zitronensäure sofort an zu reagieren, also zu sprudeln. Nun die Kugeln formen. Zum Schluss könnt ihr die Badekugeln in geriebener Orangen- oder Zitronenschale wälzen. Lasst die Kugeln über Nacht trocken. Und fertig sind sie für das Badevergnügen.


 

Freitag, 11. März 2016

Mit Linda in der Backstube.


Backen kann ich nicht so gut. Ich koche lieber. Beim Backen muss man immer so fürchterlich exakt sein. Eine Messerspitze Backpulver, 75 Milliliter Öl, ein Eiweiß von einem Ei in Größe M. Und wenn man sich nicht daran hält, hat man den Salat (aber bestimmt keinen Kuchen). Kochen ist mir da viel sympathischer: ein Schuss Olivenöl, eine Prise Salz, mit Rotwein oder Pfeffer abschmecken. Das gibt Spielräume. Damit kann ich etwas anfangen. Also wird bei uns mehr gekocht als gebacken.

Zumindest war das bisher so. Seit kurzem kribbelt es mir aber ziemlich in den Fingern. Genauer gesagt, seitdem ich Linda Lomelions traumhaftes Backbuch Lomelinos Backen (erschienen im AT Verlag) für mich entdeckt habe. Ihren Blog lese ich schon lange. Und immer habe ich mich gefragt, wie sie ihre grandiosen Torten- und Kuchenkunstwerke und vor allem auch die wundervollen Fotos davon hinbekommt. In Lomelinos Backen verrät sie all ihre Geheimnisse.

Hier präsentiert sie wunderschöne kuchige Gartenträume, Ideen zur herbstlichen Ernte, schokoladige Genüsse oder nussige und karamellige Kreationen. Dazu verrät sie in Tipps und Tricks zum Backen, Dekorieren und - einfach fabelhaft - Stylen und Fotografieren. Lomelinos Backen ist eine echte Bibel des Backens.

Meine liebsten Rezepte: Ein Rührkuchen mit Holunderblütenguss, ein sommerlicher Rhabarberkuchen, Pfirsich-Pflaumen-Kuchen, Pastéis de Nata und Dulce de Leche Cookies oder Schokoladen-Macarons mit Fleur de Sel. Linda zeigt, wie man Lemon Curd macht oder Baiser Buttercreme. Sie erklärt Grundrezepte, für einen perfekten Mürbteig zum Beispiel, und gibt Schritt-für-Schritt Anleitungen für Macarons und ähnliches Naschwerk.




Meine ganze Familie ist nun süchtig, süchtig nach Zieharmonika-Zimtbrot mit gebräunter Butter. Und so geht's:

Für den Hefeteig
25 g frische Hefe
250 ml Milch
1 TL Kardamonsamen, zerstoßen
50 g Zucker
75 g weiche Butter
1/2 TL Salz
420 g Weizenmehl

Gebräunte Butter
100 g ungesalzene Butter
90 g Zucker
1 EL gemahlener Zimt

Hefeteig
Die Hefe in eine Schüssel bröseln.

Milch und Kardamon in einem Topf handwarm erwärmen. Einen Teil der Milch über die Hefe gießen und rühren, bis sie sich aufgelöst hat. Den Rest der Milch dazugeben.

Zucker und Butter untermischen und zu einem glatten Teig rühren. Salz und nach und nach das Mehl hinzufügen und alles in 5-10 Minuten zu einem glatten Teig kneten.

Den Teig in der Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken. An einem warmen Ort eine Stunde gehen lassen.

Gebräunte Buttercreme
Die Butter in einem Topf schmelzen. Bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis sie goldbraun ist und ein nussiges Aroma verströmt; ab und zu umrühren. Vom Herd nehmen und auskühlen lassen (eventuell kühl stellen, damit es schneller geht). Die Butter sollte wieder etwas fester, aber nicht ganz fest werden.

Die Butter mit Zucker und Zimt in einer Schüssel schaumig schlagen.

Fertigstellen
Eine längliche Kastenform mit reichlich Butter fetten.

Den aufgegangenen Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck von etwa 48 x 30 cm ausrollen; dabei die Ränder so gerade wie möglich machen.

Den Teig gleichmäßig mit der gebräunten Buttercreme bestreichen.

Den Teig in 6 Streifen (von etwa 8 x 30 cm) schneiden. Die Streifen aufeinanderstapeln und in 6 Stücke schneiden; Ihr habt also 6 kleine Stapel mit jeweils 6 Teiglagen. Die Stapel quer gelegt dicht nebeneinander in die Backform stellen und die Schichten etwas mit den Fingern trennen. Die Form mit einem Geschirrtuch abdecken und den Teig nochmals 45 Minuten gehen lassen.

Den Backofen auf 175 Grad vorheizen und das Brot auf der untersten Schiene 35-40 Minuten backen. Nach 15 Minuten kontrollieren, ob der Teig sehr dunkel wird, und notfalls mit Backpapier oder Alufolie abdecken.
 
Das Brot aus dem Ofen nehmen und in der Form auskühlen lassen.





Lecker! Besonders, wenn es noch warm ist...

Sonntag, 6. März 2016

Pinterest Osterlieblinge.

In drei Wochen ist Ostern. Zeit also, die letzte Lichterkette von Weihnachten gegen bunte Eier im Fliederbusch auszutauschen und Eier auszupusten. Wer noch auf der Suche nach Bastel- und Dekoideen ist, wird ganz sicher bei Pinterest fündig. Mein Board Easter wird jedes Jahr voller. Hier sind meine derzeit liebsten Osterbasteleien:


Osterhaseneis von Studio DIY

Osterhasen aus Packpapier von Craft with Mom   

Partyhüte von The House that Lars Built  

Last minute Osternest von der Glücklichmacherei 

Osterhasenei vom holländischen Blog DIY Interieurstyling