Montag, 21. September 2015

Mein Stapel für den Herbst.


Der Herbst ist da. Zeit für Gemütlichkeit. Zeit für Stricksocken. Zeit für heiße Schokolade. Und – Zeit für gute Bücher. Mein Bücherstapel für die kalte Saison ist ziemlich groß. Hier sind sie, meine Top 10 für den Herbst... 

Die Pfaueninsel von Thomas Hettche ist ein Roman, der ganz neue Welten eröffnet. Wusstet ihr, dass es auf der kleinen Insel in der Havel bei Potsdam Känguruhs, einen Löwen, Palmen und Götterbäume gab? Eine vergessene Welt zu Zeiten der Preußenkönige wird wieder in Erinnerung gerufen. Taucht ein, in eine Geschichte voll überraschender Exotik. 

Madam ist willig doch das Fleisch bleibt zäh: Wie ich in Paris kochen lernte, ohne dabei jemanden umzubringen von Sigrid Neudecker will ich schon ewig lesen. Französische Lebenskultur mal ganz anders. Eigentlich kann sie gar nicht kochen. Doch dann zieht Frau Neudecker nach Paris. Hier packt sie der Ehrgeiz. Sie will Coq au vin, Boeuf oder Béchamel wie ein Profi zubereiten können. Doch der Weg dahin ist steinig und kalorienreich...

Seitdem ich nicht mehr in der Uni arbeite, liegt mein Englisch irgendwo in der Mottenkiste. Mit The devil lies in the detail von Peter Littger will ich Abhilfe schaffen... Na dann mache ich mich mal schnell me nothing you nothing out of the powder...

Auerhaus von Bov Bjerg müsste auf meinem Stapel eigentlich ganz oben liegen. Das habe ich nämlich schon gelesen. Ein tolles Buch, zum Nachdenken, Schmunzel, an Früher erinnern, wieder 18 sein und Kopf schütteln... "Sechs Freunde und ein Versprechen: Ihr Leben soll nicht in Ordnern mit der Aufschrift Birth - School - Work - Death abgeheftet werden. Deshalb ziehen sie gemeinsam ins Auerhaus. Eine Schüler-WG auf dem Dorf - unerhört. Aber sie wollen nicht nur ihr Leben retten, sondern vor allem das ihres besten Freundes Frieder. Denn der ist sich nicht so sicher, warum er überhaupt leben soll. ..."

Kopenhagen – ja, ein Großeleutewochenende in dieser feinen Stadt wäre was! Ich war schon zwei Mal dort, einmal beruflich auf einer Konferenz (zählt also nicht) und einmal mit Kind und Kegel. Jetzt würde ich gern nochmal mit dem Mann allein dorthin. Design gucken, gut Essen, Design shoppen, gute Musik hören und noch mehr Design shoppen. Der perfekte Begleiter: Der Styleguide Kopenhagen erschienen bei National Geographic. Ein Buch voller Adressschätze für guten Geschmack!

Und noch eine Reise würde ich gern mit dem Mann machen: Tallinn steht ebenfalls ganz weit oben auf der Liste. Ich schau mir die Stadt noch ein wenig an. Einen ersten Designundgutengeschmacküberblick gibt der Wallpaper* City Guide Tallinn

Wenn es draußen wieder kalt wird, beginnt die Bastelzeit. 25 DIY-Projekte für und mit Kinder präsentiert Merrilee Liddiard in ihrem Buch Spielzeit. Ein Eintauchen in eine ganz wunderbare kreative Welt!

Wenn es kalt und nass ist, sollte man zumindest in Gedanken verreisen. Wie wäre es mit Thessaloniki? Auf einen kulinarischen Ausflug nimmt uns Elissavet Patrikiou in ihrem Kochbuch Griechische Meze mit. Seid ihr dabei?

Elisabeth Dunker ist Bloggerin, Autorin, Stylistin, Fotografin und Künstlerin. Ein Multitalent also. Ihre vielen spannenden Facetten zeigt sie in ihrem brandneuen Buch Fine Little Day: Ideas, Making and Meaningful Nonsense. Lasst euch inspirieren!

Kitchen Kulture von Robert Klanten und Sven Ehmann zeigt uns Küchen: Ort wilder Parties, der besten Gespräche, kulinarischer Highlights und des Zusammenseins. Super für alle, die gerade eine neue Küche planen oder einfach mal schauen, wie andere so leben. 

Viel Spaß beim Lesen!!!

Samstag, 12. September 2015

Tomatensalat aus dem Ofen.


Das dieses Jahr ein gutes Tomatenjahr ist, hab ich euch ja schon erzählt. Es ist wirklich ein sehr gutes Jahr! Vergangenes Wochenende konnte ich sogar noch ausreichend Tomaten für einen mal ganz anderen Tomatensalat ernten. Dieser hier kommt aus dem Ofen und ist super lecker. Versprochen! 


Man nehme:
eine bunte Tomatenmischung (etwa 20 Tomaten)
2 - 4 ganze Knoblauchzehen, ungeschält
Olivenöl
Meersalzpyramiden
frische Kräuter, zum Beispiel Ananassalbei, Pimpinelle, glatte Petersilie, Minze, Kapuzinerkresse (mit Blüten), Borretsch- und Ringelblumenblüten

Und so geht's: Schneidet die Tomaten in ca. 1 cm dicke Scheiben (meistens reicht halbieren) und gebt sie in eine feuerfeste Form. Die Tomaten sollten alle ihren eigenen Platz haben und nicht übereinander liegen. Gebt die Knoblauchzehen samt Schale dazu und beträufelt alles mit einem ordentlichen Schluck Olivenöl. Bei 220 °C Umluft für ca. 20 min ab in den Ofen damit.

In der Zwischenzeit könnt ihr die Kräuter waschen und die Stiele entfernen. Ich habe die Kräuter nur grob gezupft und die Blüten natürlich heile gelassen.

Wenn die Tomaten an den Rändern langsam braun werden, raus aus dem Ofen damit. Lasst sie ein ganz klein wenig abkühlen. Die Knoblauchzehen sind nun schön weich und gar nicht mehr scharf. Ihr könnt sie aus der Schale quetschen und  auf den Tomaten verteilen. Dann gebt ihr die Kräuter dazu, streut etwas Pyramidensalz darüber und eventuell noch ein paar Tropfen Olivenöl - fertig! Passt perfekt zu gegrilltem Fleisch. Und mit leicht geröstetem Chiabatta habt ihr ein perfektes kleines Abendessen. Guten Appetit!  

Dienstag, 8. September 2015

Ich wünsche mir eine Konfettiparty II Teil 3.




Jippiii! Endlich vier! Das Warten hatte nun doch ein Ende. Der vierte Geburtstag unserer Kleinen war da. 

Der Geburtstagsmorgen ist immer das Beste!!! Und irgendwie hat sich die eine oder andere kleine Geburtstagstradition bei uns ganz von allein eingeschlichen. Wecken brauchen wir das Geburtstagskind nicht. Meistens steht es schon sehr früh am Morgen ganz von allein in der Tür, gespannt auf das, was da kommt. Nach einem kleinen Geburtstagsständchen im Bett gehe ich als erste in unser Esszimmer. Dort haben wir am Vorabend alles geschmückt - Luftballons und eine Wimpelkette, die ich selber genäht habe, gehören immer dazu. Zu den Geschenken auf dem Tisch gesellt sich der Kerzenkranz mit einer großen Lebenskerze und den diesmal vier kleinen Kerzen. Diesen Kranz hatte ich schon als Kind. Er gehört immer dazu. Genauso wie der kleine Geburtstagsmuffin mit einer kleinen Kerze, Schokolinsen drum herum und jede Menge Gummibärchen. Außerdem bekommen unsere Mädels immer ihre Geburtstagszahl aus Fotos - mit den schönsten Bildern des vergangenen Lebensjahrs.

Wenn alle Kerzen brennen und die Kamera bereit ist, rufen wir das Geburtstagskind. Dann werden alle Kerzen rasch ausgepustet und die Geschenke und Überraschungen bewundert. Meistens fliegen Schleifenband und Geschenkpapier im hohen Bogen durch die Luft. Und zum Schluss wird der Muffin genüsslich verspeist. Ach, hab ich eigentlich schon gesagt, dass wir alle dann noch im Schlafanzug sind? So ist das bei uns... Habt ihr auch solche Traditionen?





Ich hab mich für euch mal umgeschaut:
- Tolle Wimpelketten und Girlanden findet ihr auf jeden Fall bei Dawanda.
- Solche altmodischen Kerzenkränze zu finden, ist gar nicht so einfach. Dieser hier ist ganz hübsch.
- Eine große Tafel mit Holzrahmen gibt es zum Beispiel bei CarMöbel.