Samstag, 29. Dezember 2012

Silvestertraditionen und das Glück in Keksen.




Und schon ist Weihnachten wieder vorbei. Schade ist das. Denn diese Feiertage sind so schön, so faul, so voller Müßiggang. Und nun steht man so da, zwischen den Jahren. Mit vollem Bauch und zufrieden. Die ersten Jahresrückblicke laufen im Fernsehen. Zeit also, vielleicht den einen oder anderen Moment zu nutzen, um auf 2012 zurückzublicken. Schön war's! Wenn auch hier und da recht hecktisch, stressig und anstrengend. Aber das wird nun beiseitegeschoben. Das Jahr 2012 muss gefeiert und das Jahr 2013 ordentlich begrüßt werden.

Silvester! Das ist für mich Glitzert und Flitter, Raclette, Wunderkerzen, Schampus und gutes Essen, der Duft von Wunderkerzen und Tischfeuerwerk, Dinner for One und leckere Cocktails. Und der Sprung ins neuer Jahr um Mitternacht. Was das ist? Die Kinder stellen sich auf den Tisch und hüpfen hinein - ins neue Jahr. 

Vielleicht wird das hier ja eine neue Tradition: selbstgebackene Glückskekse.
















Zutaten
40 g Mehl
10 g Speisestärke
50 g Puderzucker
50 g weiche Butter
1 Eiweiß (40 g)
1 EL Öl
1 Prise Salz 

1 + 2 Zunächst alle Zutaten zu einem schönen Teig verrühren und diesen ca. eine Stunde gehen lassen.  
3 Sprüche, Grüße, Witze und Weisheiten auf kleine schmale Zettel schreiben.
4 Aus einer Pappe einen Kreis mit ca. 9 cm Durchmesser ausschneiden und mit Hilfe der so entstandenen Schablone den Teig dünn auf Backpapier streichen.
5 Den Ofen auf 160° Umluft vorheizen. Die Kekse ca. drei Minuten backen lassen, bis sie noch nicht braun, aber schon fest sind. Dann die kleinen Botschaften in die Mitte legen und die Teigkreise in der Hälfte einklappen. Die Kekse noch weitere drei Minuten backen lassen, bis sie schön braun an den Rändern sind.
6 Die Kekse aus dem Ofen holen, vom Blech nehmen und etwas biegen, so dass sie aussehen wie kleine Tortellini. Die geformten Kekse in kleine Gläser geben und vollständig auskühlen lassen. So bleiben sie in Form.

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und einen wundervollen Sprung in das Jahr 2013!!!

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Knusper, knusper, Knäuschen...




Bald ist es soweit! Die letzten Tage vergingen wie im Flug und das Weihnachtsfest rückt immer näher. Das heißt schleunigst die letzten Geschenke besorgen, Einkaufszettel für den Supermarkt schreiben, Hausputzen, Geschenke verpacken und und und. Zeit bei all dem Stress nochmal etwas Schönes zu machen. Wie wäre es, ein eigenes Hexenhaus zu backen? 



Zugegeben, wir haben auch ein wenig abgekürzt und fertigen Lebkuchenteig von Tante Fanny (im Kühlregal) gekauft. Der ist wirklich super. Der lässt sich prima formen und ausrollen. Aber zunächst einmal die Schablonen für das Haus vorbereiten, also aufzeichnen und aus Papier ausschneiden.

Dann den Teig ausrollen, die Schablonen auflegen und mit dem Messer ausschneiden. In ein Fassadenteil sollte man ein Fenster und eine Tür einschneiden. Die einzelnen Hausteile backen und richtig auskühlen lassen. 

Die fertigen Hausteile müssen nun miteinander verklebt werden. In verschiedenen Zeitschriften und Anleitungen wurde das immer mit Zuckerguss (zwei Eiweiß steifschlagen und ca. 250-300 gr Puderzucker einstreuen) verklebt. Bisher sind mir die Häuser so immer zusammen gefallen. Also hab ich einfach Zucker im Topf karamellisieren lassen und den so entstandenen Kleber für das Zusammensetzten des Hauses benutzt. Aber Vorsicht: der flüssige Zucker ist extrem heiß! Wenn einzelne Wände noch immer etwas wackelig sind, sieeinfach wie auf dem Bild mit Zahnstochern stützen.  

Der Hausrohling kann nun nach Lust und Laune dekoriert werden, z.B. mit Gummibären, Minicolorado, Zuckerstangen, kleinen Schokotäfelchen und all die anderen kleinen Leckereien. Alle Dekoteile können mit Zuckerguss nach dem Rezept oben angeklebt werden. Zum Schluss es  einfach noch mit Puderzucker schneien lassen und eine Hexe vor die Tür stellen - oder einen Schneetiger...

Spätestens am zweiten Feiertag wird das Haus dann bei uns traditionsgemäß geschlachtet. Der zweite Feiertag ist bei uns meistens ganz ruhig. Noch im Schlafanzug werden alle Geschenke ausprobiert, Märchen geschaut, heiße Schokolade geschlürft und eben das Haus vernichtet. Ich freu mich darauf!!!

Dienstag, 11. Dezember 2012

Geschenke aus der Küche.


Ist das traurig... Ein verwahrlostes Blog... Neuer Job, kranke Kinder und Weihnachtsvorbereitungen haben mich in den letzten Tagen etwas ausgebremst. Vielen Dank, dass so viele von euch mir trotz mangelnder neuer Posts treu geblieben sind! Elbekind gibt es jetzt seit einem halben Jahr und durfte seither 10.054 Seitenaufrufe von euch genießen. DAAAANKE! Ihr seid SUPER!!! Obwohl ich nur hier und da eine Ahnung habe, wer ihr seid. Lasst mich euch kennenlernen! Also kommentiert fleißig meine Posts oder liked meine Facebookseite! Ich würde mich riesig freuen!


Aber das nur am Rande. Eigentlich geht es heute ja darum:

 
Das ist ein wirklich super leckeres Rezept aus der Living at Home. Schon das Zubereiten der Weihnachtsschokolade ist ein Genuss durch all die tollen Aromen. Hier also das Rezept für mein persönliches Highlight der Geschenke aus der Küche:


Zutaten

Für 600 Gramm

140 g Haselnüsse
70 g Zucker
1 Tl Butter
200 ml Vollmilchkuvertüre
200 g Zartbitterkuvertüre
0,5 Tl gemahlener Kardamom
30 g getrocknete Sauerkirschen
3 El Haselnusskrokant




Zubereitung
Nüsse ohne Fett rösten, bis die Haut beginnt abzublättern. In ein Küchentuch geben, abkühlen lassen und die Haut abreiben. Es muss nicht alle Haut ab. Ein wenig haut gibt der Schokolade ein klein wenig mehr Röstaroma. Zucker in einer Pfanne goldbraun schmelzen lassen. Nüsse im Karamell schwenken. Butter unterrühren. Nüsse auf Backpapier geben und mit 2 gefetteten Gabeln auseinanderziehen. Masse danach vollständig abkühlen lassen.
Boden einer eckigen Springform (24 x 24 cm) mit Backpapier auslegen. Beide Kuvertüren fein hacken. 2/3 der Kuvertüre langsam über einem Wasserbad schmelzen. Restliche Kuvertüre mit Kardamom zugeben und unterrühren. Flüssige Kuvertüre in die Form gießen und gleichmäßig verteilen. Kirschen fein hacken. Karamellisierte Nüsse, Kirschen und Krokant möglichst gleichmäßig auf die Kuvertüre streuen. Alles fest werden lassen. Weihnachtsschokolade in große Stücke brechen. Kühl und trocken lagern oder besser: aufessen!