Mittwoch, 23. Dezember 2015

Weihnachtszeit – endlich.


Zeit für Ruhe, Entspannung und gutes Essen. Zeit, um das vergangene Jahr nochmal Revue passieren zu lassen. Zeit, lange zu frühstücken, Spiele zu spielen, Filme zu schauen und den Schlafanzug nicht auszuziehen.

All das ist ganz wunderbar. Doch einmal, ein einziges Mal würde ich gerne im Trubel abtauchen. Im Trubel der Großstadt. Im Trubel New Yorks. Auch wenn meine New Yorker Freundin Tovah sagt, dass die Weihnachtszeit die schlimmste Zeit des Jahres im Big Apple ist, zieht es mich dorthin. Einmal all die Lichter sehen, Shoppen bis zum Umfallen und das Leben um sich herum aufsaugen. Einmal möchte ich dorthin...


Auf eine ganz kleine kulinarische Reise in das New York zur Weihnachtszeit nehmen uns in diesem Jahr Lisa Nieschlag und Lars Wentrup in ihrem Buch New York Christmas -Rezepte & Geschichten mit. Und das mit grandiosen Fotos und tollen Rezepten zu den Themen Christmas Baking, Winter Brunch, Happy Holidays, Christmas Dinner und New Year's Eve. Und als wären die phantastischen Fotos nicht schon genug, mich endgültig zu verzaubern, gibt es noch die eine oder andere Weihnachtsgeschichte oben drauf. Ein tolles Buch. Erschienen ist es im Hölker Verlag. Aber seht selber:






Gleich als erstes haben wir Bagels gebacken. Eine absolute Bereicherung für jedes (Weihnachts) Frühstück.

Und so geht's:
Zutaten für etwa 8 Stück:


500 g Mehl
1 Pck. Trockenhefe
1 EL Zucker
1 TL Salz
250 ml lauwarmes Wasser
2 EL Olivenöl
Mehl zum Bearbeiten
1 EL Honig
1TL Salz
1 Ei
Mohnsamen, Sesamsamen oder gehackte Pistazienkerne zum Bestreuen

Mehl, Hefe, Zucker und Salz in einer großen Schüssel vermengen. Wasser und Olivenöl zufügen und alles zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und den Teig an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen.



Den Teig mit Mehl bestäuben, aus der Schüssel nehmen und auf der ebenfalls bemehlten Arbeitsfläche nochmals durchkneten, dann zu einer Rolle formen und in acht gleich große Stücke teilen und diese rund wirken. Jede Teigkugel mit einem Kochlöffelstiel in der Mitte eindrücken und das Loch zu etwa 3 cm Größe weiten. Die Bagels von beiden Seiten mit etwas Mehl bestäuben und erneut etwa 30 Minuten gehe lassen.




Den Backofen auf 200 °C vorheizen, eine kleine Schüssel mit Wasser füllen und auf den Boden des Ofens stellen. Zwei Bleche mit Backpapier auslegen. In einem großen weiten Topf reichlich Wasser mit Honig und Salz zum Kochen bringen, die Temperatur etwas reduzieren. Die Bagels portionsweise vorsichtig mit einer großen Schaumkelle für 30-40 Sekunden ziehen lassen. Die Bagels abtropfen und auf die Bleche legen. Das Ei mit zwei Esslöffeln Wasser verquirlen und die Bagels damit bepinseln. Dann mit Mohn, Sesam oder Pistazien bestreuen.   

Die Bleche in den Ofen schieben und die Bagels in ca. 20 Minuten goldbraun backen. Nach 10 Minuten die Schüssel mit dem Wasser entfernen. Die Bagels anschließend auf einem Gitter gut auskühlen lassen. 


Ich wünsche Euch wundervolle Weihnachten!!!

Samstag, 21. November 2015

Sein Wunschzettel.

Ein Geschenk für den lieben Mann zu finden, ist gar nicht so einfach. Aber in diesem Jahr habe ich doch einige Ideen. Schaut selber:


Wie wäre es mit einem Reiseführer. Ihr wisst nicht, wohin es gehen soll? Im 36 Hours aus dem Taschen Verlag findet man die besten Tipps für Europas Metropolen.

Eine Uhr - der Klassiker schlecht hin. Diese hier ist aus dem Hause Skagen (über Zalando).

Noch ein Klassiker: neue Socken. Etwas Farbe unter den Baum bringen die von Happy Socks.

Ein Ausflug in den Harz ist gar nicht langweilig. Und wer nicht wander mag, fliegt eben. Mit der Harzdrenalin Megazipline an der Rappbodetalsperre.

Ein neues Poster für die Wand (über Juniqe).

Silvester naht. Da muss die Hausbar nochmal aufgeräumt werden. Ein ordentlicher Cocktail Shaker fehlt noch...

Für die Sauna: ein Hamamtuch.

Freitag, 20. November 2015

Mein Wunschzettel.


Es ist wieder so weit! Meine Mädels schreiben am Wochenende ihre Wunschzettel. Eine gute Zeit. Die Vorfreude wächst und die Zeit der kleinen Heimlichkeiten beginnt. So langsam geht es los, mit dem Weihnachtsgefühl. Deshalb habe ich einfach auch mal einen Wunschzettel geschrieben. Wünschen darf man ja, oder? Was steht auf eurem Wunschzettel?



Eine Teekanne...

Diese tolle Fjällräven Tasche Totepack No. 2 hat meine Kollegin in rot. Ich muss da immer hinschauen... 

Ein Kochbuch ist auch dabei. Das ist fast Pflicht bei mir! Ich wünsche mir ein kleines Surferparadise in der Küche mit Salt & Silver: reisen surfen kochen. Lateinamerika. 

Ahhh, diese tolle Kette mit Lovetags von Jane Koenig.

Ich liebe es, im Bett zu frühstücken. Noch besser wäre es mit diesem Betttablett...

Hi, hi, dieses Geschirrtuch von Snild...

Und ich wünsche mir diesen tollen Wandkalender von Type Hype!

Freitag, 23. Oktober 2015

Hach... Schweden!!!



Ein soooo schöner Sommer war das. Ein Sommer in Schweden...

Erst hatten wir ziemliche Bedenken. Zuhause zeigte sich der beste Sommer mit 34 °C und blauem Himmel. Dagegen war der Wetterbericht für Schweden so gar nicht sommerlich. Sollte ein Urlaub in Regenjacke, Matschhose und Gummistiefeln auf uns warten, während hier alle die Füße in den See halten?

Nein, ganz und gar nicht. Kaum ließen wir die Fähre hinter uns, zog Anfang August der Sommer in Schweden ein.  

Unser Ziel hieß Ingarö, mitten im Stockholmer Schärengarten. Mit dem Auto brauchte wir 45 min bis in die Stadt. Mit Bus, Bahn oder Fähre kam man auch bequem von A nach B. Unser Haus lag fern aller Hektik in einem kleinen Wald, 5 Minuten zu Fuß vom Strand entfernt. Anders, der Eigentümer, hat ganze Arbeit geleistet und viel Geschmack bewiesen. Herrlich war das! Das schönste Haus der Welt! Glaubt ihr nicht? Dann schaut mal her:







 





Gefunden haben wir die Schönheit bei airbnb. Und zwar hier. Dieses Haus lässt sich auch sehen. Oder dieses hier. Und dieses.

So haben wir also gewohnt, in Schweden. Nächstes Mal zeig ich euch, was wir unternommen haben...

Mittwoch, 21. Oktober 2015

And the winner is...




Herzlichen Glückwunsch, Melanie! Ich lasse dir das Supercraft Herbst-Kit zukommen. Ich schreibe dir über Facebook!

Freitag, 9. Oktober 2015

Entspannung. Bitte! SCHNELL!!!

Manchmal ist es wirklich wie verhext. Aber das vergangene Wochenende war verhexter. Es begann alles schon am Donnerstag...

Donnerstag: Kind ist krank. Erkältet. Der Mann bleibt mit der kleinen Süße zu Hause. Alles gut also. Die beiden nutzen die Zeit und gehen mit unseren beiden Katzen zum Tierarzt. Der stellt zum einen fest, dass die beiden Kater sind. Nun gut. Man wird sich doch mal irren dürfen... Dann eben nicht mehr Minki und Pinki sondern Peter und Paul. Aber er stellt auch fest: Die beiden haben Flöhe. FLÖHE???? O.K., nicht so optimal. Das kriegen wir schon hin. Zurück zu Hause fährt unsere Große eine Runde Fahrrad, stürzt, schlägt sich das Knie dermaßen auf, dass noch die Steine drin stecken. Da ich eine Tendenz habe, in solchen Fällen eher auszufallen als konstruktiv das Richtige zu tun, geht's ab in die Notaufnahme. "Wir müssten nähen. Aber da ist je keine Haut mehr..." Könnte dieser Tag bitte enden? SCHNELL?????

Freitag: Erkenntnis Nummer eins: Das Auto ist kaputt. Der Turbolader. Kommt einem Totalschaden nahe. Neues Auto bitte. Erkenntnis Nummer zwei: Die Flöhe sind nicht nur auf den Katzen. Sie sind auch an mir.

Samstag: Flohpanik. Wir nehmen dann mal eben das Haus auseinander. Alles wird gewaschen, Chemiebomben werden geschmissen. Und da ernähre ich unsere Kinder jahrelang bio. Und nun das! Die Flohchemie macht meine Mühe der ganzen letzen Jahre zunichte. Und am Abend, nach all der Anstrengung, grinst mich so ein blöder Floh von meinem Unterarm aus an. Ich hab's genau gesehen!

Sonntag: Krieg! Ich finde auch den letzten Floh! Versprochen! Noch mehr Wäsche waschen. Nervenzusammenbruch. Wir versuchen alles mit einem guten Lunch auszugleichen. Der Grill läuft und das schönste Gemüse ist im Ofen. Nach dem Essen wird noch ein bisschen rumgealbert. Hoppereiter, auskitzeln, solche Sachen eben. Da lässt sich die Kleine mit Schwung nach hinten fallen. Der Mann greift im letzten Augenblick zu. Geschrei! Der Arm ist ausgekugelt. Notaufnahme. Gips. Kein Schlaf in dieser Nacht.

Montag: Der Tag beginnt harmlos mit Augenrändern. Mit der Kleinen geht's nun zum Arzt. Mit dem Arm kann sie ja nicht in die Kita. Krankschreiben bitte. Der Arzt stellt fest, dass der Daumen vom eingegipsten Arm so langsam blau wird. Nochmal Notaufnahme bitte. Der Gips muss schnellstmöglich wieder ab!

Dienstag: Eine Katz läuft weg und wird seit jeher vermisst....

Ja, manchmal läuft es eben einfach mal gar nicht. Zum Glück gibt es Lichtblicke. Einer davon kam vor zwei Tagen mit der Post. Das neue Supercraft Herbst Kit 2015 ist da! Und das zum Thema Wellness & Beauty. YES! Das kann ich gebrauchen. Das Kit enthält alles, was man benötigt, um duftiges Badesalz, Badebomben, Diamantseifen und, und, und herzustellen. Aber schaut selbst:






Da hüpft mein Herz! Die Pechsträhne ist nun hoffentlich zu Ende!!!! Und damit das wirklich so ist, möchte ich euch heute etwas Glück bringen. Ich hab ein Herbst Kit für euch! Schreibt mir einfach bis zum 16. Oktober 2015, 12 Uhr, auf meiner Facebookseite (zum Post von diesem Beitrag) in einem Kommentar, warum ihr ganz dringend etwas Entspannung benötigt. Ihr kommt dann in den Lostopf. Bitte nur einen Kommentar pro Person. Und mit etwas Glück bekommt ihr einen ganzes Päckchen mit viel DIY-Entspannung nach Hause. Ich bin gespannt! Der Gewinner wird hier und über Facebook verkündet. Viel Glück!

Montag, 21. September 2015

Mein Stapel für den Herbst.


Der Herbst ist da. Zeit für Gemütlichkeit. Zeit für Stricksocken. Zeit für heiße Schokolade. Und – Zeit für gute Bücher. Mein Bücherstapel für die kalte Saison ist ziemlich groß. Hier sind sie, meine Top 10 für den Herbst... 

Die Pfaueninsel von Thomas Hettche ist ein Roman, der ganz neue Welten eröffnet. Wusstet ihr, dass es auf der kleinen Insel in der Havel bei Potsdam Känguruhs, einen Löwen, Palmen und Götterbäume gab? Eine vergessene Welt zu Zeiten der Preußenkönige wird wieder in Erinnerung gerufen. Taucht ein, in eine Geschichte voll überraschender Exotik. 

Madam ist willig doch das Fleisch bleibt zäh: Wie ich in Paris kochen lernte, ohne dabei jemanden umzubringen von Sigrid Neudecker will ich schon ewig lesen. Französische Lebenskultur mal ganz anders. Eigentlich kann sie gar nicht kochen. Doch dann zieht Frau Neudecker nach Paris. Hier packt sie der Ehrgeiz. Sie will Coq au vin, Boeuf oder Béchamel wie ein Profi zubereiten können. Doch der Weg dahin ist steinig und kalorienreich...

Seitdem ich nicht mehr in der Uni arbeite, liegt mein Englisch irgendwo in der Mottenkiste. Mit The devil lies in the detail von Peter Littger will ich Abhilfe schaffen... Na dann mache ich mich mal schnell me nothing you nothing out of the powder...

Auerhaus von Bov Bjerg müsste auf meinem Stapel eigentlich ganz oben liegen. Das habe ich nämlich schon gelesen. Ein tolles Buch, zum Nachdenken, Schmunzel, an Früher erinnern, wieder 18 sein und Kopf schütteln... "Sechs Freunde und ein Versprechen: Ihr Leben soll nicht in Ordnern mit der Aufschrift Birth - School - Work - Death abgeheftet werden. Deshalb ziehen sie gemeinsam ins Auerhaus. Eine Schüler-WG auf dem Dorf - unerhört. Aber sie wollen nicht nur ihr Leben retten, sondern vor allem das ihres besten Freundes Frieder. Denn der ist sich nicht so sicher, warum er überhaupt leben soll. ..."

Kopenhagen – ja, ein Großeleutewochenende in dieser feinen Stadt wäre was! Ich war schon zwei Mal dort, einmal beruflich auf einer Konferenz (zählt also nicht) und einmal mit Kind und Kegel. Jetzt würde ich gern nochmal mit dem Mann allein dorthin. Design gucken, gut Essen, Design shoppen, gute Musik hören und noch mehr Design shoppen. Der perfekte Begleiter: Der Styleguide Kopenhagen erschienen bei National Geographic. Ein Buch voller Adressschätze für guten Geschmack!

Und noch eine Reise würde ich gern mit dem Mann machen: Tallinn steht ebenfalls ganz weit oben auf der Liste. Ich schau mir die Stadt noch ein wenig an. Einen ersten Designundgutengeschmacküberblick gibt der Wallpaper* City Guide Tallinn

Wenn es draußen wieder kalt wird, beginnt die Bastelzeit. 25 DIY-Projekte für und mit Kinder präsentiert Merrilee Liddiard in ihrem Buch Spielzeit. Ein Eintauchen in eine ganz wunderbare kreative Welt!

Wenn es kalt und nass ist, sollte man zumindest in Gedanken verreisen. Wie wäre es mit Thessaloniki? Auf einen kulinarischen Ausflug nimmt uns Elissavet Patrikiou in ihrem Kochbuch Griechische Meze mit. Seid ihr dabei?

Elisabeth Dunker ist Bloggerin, Autorin, Stylistin, Fotografin und Künstlerin. Ein Multitalent also. Ihre vielen spannenden Facetten zeigt sie in ihrem brandneuen Buch Fine Little Day: Ideas, Making and Meaningful Nonsense. Lasst euch inspirieren!

Kitchen Kulture von Robert Klanten und Sven Ehmann zeigt uns Küchen: Ort wilder Parties, der besten Gespräche, kulinarischer Highlights und des Zusammenseins. Super für alle, die gerade eine neue Küche planen oder einfach mal schauen, wie andere so leben. 

Viel Spaß beim Lesen!!!

Samstag, 12. September 2015

Tomatensalat aus dem Ofen.


Das dieses Jahr ein gutes Tomatenjahr ist, hab ich euch ja schon erzählt. Es ist wirklich ein sehr gutes Jahr! Vergangenes Wochenende konnte ich sogar noch ausreichend Tomaten für einen mal ganz anderen Tomatensalat ernten. Dieser hier kommt aus dem Ofen und ist super lecker. Versprochen! 


Man nehme:
eine bunte Tomatenmischung (etwa 20 Tomaten)
2 - 4 ganze Knoblauchzehen, ungeschält
Olivenöl
Meersalzpyramiden
frische Kräuter, zum Beispiel Ananassalbei, Pimpinelle, glatte Petersilie, Minze, Kapuzinerkresse (mit Blüten), Borretsch- und Ringelblumenblüten

Und so geht's: Schneidet die Tomaten in ca. 1 cm dicke Scheiben (meistens reicht halbieren) und gebt sie in eine feuerfeste Form. Die Tomaten sollten alle ihren eigenen Platz haben und nicht übereinander liegen. Gebt die Knoblauchzehen samt Schale dazu und beträufelt alles mit einem ordentlichen Schluck Olivenöl. Bei 220 °C Umluft für ca. 20 min ab in den Ofen damit.

In der Zwischenzeit könnt ihr die Kräuter waschen und die Stiele entfernen. Ich habe die Kräuter nur grob gezupft und die Blüten natürlich heile gelassen.

Wenn die Tomaten an den Rändern langsam braun werden, raus aus dem Ofen damit. Lasst sie ein ganz klein wenig abkühlen. Die Knoblauchzehen sind nun schön weich und gar nicht mehr scharf. Ihr könnt sie aus der Schale quetschen und  auf den Tomaten verteilen. Dann gebt ihr die Kräuter dazu, streut etwas Pyramidensalz darüber und eventuell noch ein paar Tropfen Olivenöl - fertig! Passt perfekt zu gegrilltem Fleisch. Und mit leicht geröstetem Chiabatta habt ihr ein perfektes kleines Abendessen. Guten Appetit!