Mittwoch, 6. Mai 2015

Bester Burger ever - yeah...




Mittwoch - Halbzeit. Ein guter Anlass also, dem Speiseplan für das Wochenende erste Gedanken zu schenken. Ich hätte eine Idee für euch: Burger! Frisch vom Grill und alles selbstgemacht. Inklusive einem anständigen Bun, ähhhm, Brötchen. Ich sag euch - der Knaller!

Die Kinder hatten ihren Spaß beim Brötchen backen, der Mann beim Fleisch grillen sowieso. Und ich, als ich die Fotos beim Essen machen durfte. Es war einfach wunderbar, meine Lieben beim Kampf mit dem Monsterburger zu beobachten. Aber fast noch besser war der erste eigene herzhafte Biss in den saftigen Burger, aber nur fast!

Die Vorbereitungen für das Burgerfest sind schnell gemacht. Ja, und keine Angst vorm Hefeteig! Auch ich habe ihn bezwungen. Also, ran an die Burger!

Rezept für die Buns (reicht für acht)

Man benötigt:
1 kg Mehl
100 g Butter
1 Würfel frische Hefe
450 ml Wasser
250 ml Milch
1 EL Salz
4 EL Zucker
Sesamkörner
gehackte Rosmarinnadeln (frisch oder getrocknet)
1 Eiweiß
Backpapier und Backblech


Die Butter erwärmen bis sie flüssig wird. Gemeinsam Milch, Wasser und Butter erwärmen, aber nur handwarm, alles andere findet die Hefe nicht gut. Die Hefe dann nämlich im Butter-Milch-Wasser-Gemisch auflösen.

Mehl, Zucker und Salz in eine große Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen. Dort kommt die Hefemilch hinein. Alles zu einem schönen geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig dann eine kleine Weile zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.

Den Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Wenn sich der Teig im Volumen etwa verdoppelt bis verdreifacht hat, mit etwas Mehl an den Händen gut verkneten. Aus dem Teig acht gleichgroße Kugeln formen und auf das mit Backpapier ausgelegte Blech legen und etwas platt drücken. Die Brötchen sollten nochmal etwa 20 Min gehen, bevor sie in den Ofen dürfen.

Bevor sie aber hinter der Ofenklappe verschwinden, mit Eiweiß bestreichen und den Sesam und die Rosmarinnadeln darüber streuen.

Je nach Größe müssen die Brötchen zwischen 15 und 30 Min Backen. Macht einfach eine Garprobe mit einem Holzspieß, wenn sie langsam hübsch braun werden. Dann: auskühlen lassen.
 




Rezept für die Patties (auch Hamburger genannt, reicht für etwa acht)

Man benötigt:
1 kg allerbestes Rinderhack (Man könnte sogar so weit gehen, Rinderfilet allein mit dem Fleischwolf zu Hack zu verarbeiten. Das machen die echten Experten...)
Salz
Pfeffer
1 Zwiebel, gerieben
Grillgewürze, nach Geschmack

Das Rinderhack mit den Gewürzen in einer Schüssel vermengen. Dazu kommt die geriebene Zwiebel. Schmeckt das Hackfleisch ab. Hier habe ich nur einen Tipp für euch: experimentiert, bis es euch schmeckt! Der Hamburger sollte schön würzig schmecken.

In der Grillbibel von Weber steht, dass der ideale Hamburger 2 cm dick ist. Und was in der Bibel steht, ist das wahre Wort! Das war schon immer so. Alle Patties sollten die gleiche Form und Stärke haben. Sonst verbrennt einer, wenn der andere noch nicht mal braun und knusprig ist. Die Patties plustern sich auf dem Grill etwas auf. Drückt deshalb in den rohen Patty eine kleine Mulde hinein.

Schmeißt dann den Grill (optimal mit Deckel) an. Die Hamburger dann über direkter und starker Hitze und geschlossenem Deckel 8-10 Min grillen, bis sie medium gebraten sind. Zwischendurch den Deckel mal lüften und die Patties wenden. 





Und dann kommt das große Stapeln, ganz so, wie jeder den persönlichen Burger am liebsten mag. Stapelware bei uns waren:



gebratener Bacon
gegrillte Auberginenscheiben
Käse: optimal ist Cheddar oder (ihr Gourmands da draußen, hört mal weg) Toastkäse
Koriander
Avocado
Blätter vom Romanasalat (mag ich lieber als Eisbergsalat)
Tomaten
Gewürzgurke
Ketchup
BBQ-Sauce
Senf - schön scharf!!!

Ihr seht, alles geht, nichts muss. Hauptsache es schmeckt!
Viel Spaß beim Grillen und Stapeln!

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