Mittwoch - Halbzeit. Ein guter Anlass also, dem Speiseplan für das Wochenende erste Gedanken zu schenken. Ich hätte eine Idee für euch: Burger! Frisch vom Grill und alles selbstgemacht. Inklusive einem anständigen Bun, ähhhm, Brötchen. Ich sag euch - der Knaller!
Die Kinder
hatten ihren Spaß beim Brötchen backen, der Mann beim Fleisch grillen sowieso.
Und ich, als ich die Fotos beim Essen machen durfte. Es war einfach wunderbar,
meine Lieben beim Kampf mit dem Monsterburger zu beobachten. Aber fast noch
besser war der erste eigene herzhafte Biss in den saftigen Burger, aber nur
fast!
Die
Vorbereitungen für das Burgerfest sind schnell gemacht. Ja, und keine Angst
vorm Hefeteig! Auch ich habe ihn bezwungen. Also, ran an die Burger!
Rezept für
die Buns (reicht für acht)
Man
benötigt:
1 kg Mehl
100 g Butter
1 Würfel
frische Hefe
450 ml
Wasser
250 ml Milch
1 EL Salz
4 EL Zucker
Sesamkörner
gehackte
Rosmarinnadeln (frisch oder getrocknet)
1 Eiweiß
Backpapier
und Backblech
Die Butter
erwärmen bis sie flüssig wird. Gemeinsam Milch, Wasser und Butter erwärmen,
aber nur handwarm, alles andere findet die Hefe nicht gut. Die Hefe dann nämlich
im Butter-Milch-Wasser-Gemisch auflösen.
Mehl, Zucker
und Salz in eine große Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen. Dort
kommt die Hefemilch hinein. Alles zu einem schönen geschmeidigen Teig verkneten.
Den Teig dann eine kleine Weile zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.
Den Ofen auf
200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Wenn sich
der Teig im Volumen etwa verdoppelt bis verdreifacht hat, mit etwas Mehl an den
Händen gut verkneten. Aus dem Teig acht gleichgroße Kugeln formen und auf das
mit Backpapier ausgelegte Blech legen und etwas platt drücken. Die Brötchen
sollten nochmal etwa 20 Min gehen, bevor sie in den Ofen dürfen.
Bevor sie
aber hinter der Ofenklappe verschwinden, mit Eiweiß bestreichen und den Sesam und
die Rosmarinnadeln darüber streuen.
Je nach
Größe müssen die Brötchen zwischen 15 und 30 Min Backen. Macht einfach eine
Garprobe mit einem Holzspieß, wenn sie langsam hübsch braun werden. Dann:
auskühlen lassen.
Rezept für
die Patties (auch Hamburger genannt, reicht für etwa acht)
Man
benötigt:
1 kg
allerbestes Rinderhack (Man könnte sogar so weit gehen, Rinderfilet allein mit
dem Fleischwolf zu Hack zu verarbeiten. Das machen die echten Experten...)
Salz
Pfeffer
1 Zwiebel,
gerieben
Grillgewürze,
nach Geschmack
Das
Rinderhack mit den Gewürzen in einer Schüssel vermengen. Dazu kommt die
geriebene Zwiebel. Schmeckt das Hackfleisch ab. Hier habe ich nur einen Tipp
für euch: experimentiert, bis es euch schmeckt! Der Hamburger sollte schön
würzig schmecken.
In der
Grillbibel von Weber steht, dass der ideale Hamburger 2 cm dick ist. Und was in
der Bibel steht, ist das wahre Wort! Das war schon immer so. Alle Patties sollten die gleiche Form und
Stärke haben. Sonst verbrennt einer, wenn der andere noch nicht mal braun und
knusprig ist. Die Patties plustern sich auf dem Grill etwas auf. Drückt deshalb
in den rohen Patty eine kleine Mulde hinein.
Schmeißt
dann den Grill (optimal mit Deckel) an. Die Hamburger dann über direkter und
starker Hitze und geschlossenem Deckel 8-10 Min grillen, bis sie medium
gebraten sind. Zwischendurch den Deckel mal lüften und die Patties wenden.
Und dann
kommt das große Stapeln, ganz so, wie jeder den persönlichen Burger am liebsten
mag. Stapelware bei uns waren:
gebratener
Bacon
gegrillte
Auberginenscheiben
Käse: optimal
ist Cheddar oder (ihr Gourmands da draußen, hört mal weg) Toastkäse
Koriander
Avocado
Blätter vom
Romanasalat (mag ich lieber als Eisbergsalat)
Tomaten
Gewürzgurke
Ketchup
BBQ-Sauce
Senf - schön
scharf!!!
Ihr seht,
alles geht, nichts muss. Hauptsache es schmeckt!
Viel Spaß
beim Grillen und Stapeln!
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